SCHAUT NICHT WEG!
Zusammenstehen gegen rechte Gewalt.
Prenzlauer Berg nazifrei.
Sa. 30. SEPTEMBER 2023 – 14:30 Uhr | Kiezevent auf der Greifswalder Straße (zwischen Mühlenbergcenter und Edeka)
KONZERT | PODIUM | SIEBDRUCK | INFOSTÄNDE | REDEBEITRÄGE | SPIELPLATZ NEBENAN
PODIUM & DISKUSSION
15:30 – 16:30 UHR
Naziterror und rechte Übergriffe. Was tun?!
mit Ferat Ali Koçak und Jakob Springfeld, Bündnis Tatort Henstedt-Ulzburg| Moderation: Martha Kleedörfer | (Beiträge zu Jakob, Ferat & Tatort HU)
LIVE HIPHOP
– Sorah & Spoke
(„Fighters“ / „Grosse Déchaîne“)
– Sechser von Teuterekordz
(„Leave no one behind“ / „Bundespressekonferenz“)
– Alice Dee
(„Alarm“ / „Kriminell“)
– Mal Élevé
(„Mittelmeer“ / „Fäuse hoch“)
– Tis L
(„Zu viele Krisen“ / „Echt“)
– Zynik
(„Peolple unite“ / „Raus in die Nacht“)
– Theoradicals
(„Geburtslotterie“ / „Labyrinth“)
– Michael Blanco Perez
(George Floyd / Realitätscheck)
– Refpolk & Ben Dana (LMF)
(„Im Verborgenen Gutes tun“ / „War starts here“)
REDEBEITRÄGE
– Nazis im Prenzlauer Berg und Pankow
– Umgang mit Opfern von Nazigewalt durch Polizei und Justiz
– Widerstand gegen Gentrifizierung im Kiez
– antifaschistische Widerstandsgeschichte
(u.a. mit Jenz Steiner, VVN-BdA, antifaschistischen Gruppen, Deutsche Wohnen & Co enteignen (Pankow), Reachout, Moskito)
SPIELPLATZ
Wer mit Kindern vorbeischauen möchte: Direkt nebenan gibt es einen schönen Spieltplatz mit Bänken und vielen Klettermöglichkeiten.
AKTIV WERDEN. SELBER MACHEN.
Ihr wollt euch antifaschistisch organisieren und wisst noch nicht wo? Auf dem Schaut nicht weg!-Kiezevent werden offene, antifaschistische Gruppen und Jugendgruppen sich und ihre Arbeit vorstellen.
INFOSTÄNDE
– Pankow gegen Verdrängung
– Deutsche Wohnen und Co enteignen – Kiezteam Pankow
– antifaschistische Gruppen
– Aufstehen gegen Rassismus
– Fach-und Netzwerkstelle [moskito] (Pankow)
– Treffen der Gestalter*innen
– VVN-BdA – Bezirksorganisation Prenzlauer Berg & VVN-BdA – Berlin (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten)
„Schaut nicht weg!“ – Kampagne
(Organisator*innen des Kiezevents am 30.9.)
Website: https://schautnichtweg.noblogs.org/
Twitter: https://twitter.com/schautnichtweg_
Telegram: https://t.me/schaut_nicht_weg
Mail: schautnichtweg [a] proton.me
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Weitere Veranstaltungen in P-Berg/Pankow gegen Rechts:
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Kein Kiez für Nazis!
Rechte Gewalt stoppen!
Demo gegen den Dritten Weg
Sa. 14.10.2023
14:00 Uhr | S-Bhf. Pankow
Org: La Rage – Berlin Ost
Demoplakat: download
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Den Aufruftext für das Kiezevent am 30. September und für die Demo am 14. Oktober findet ihr hier unten 👇
„Schaut nicht weg! – 30. Sept – Kiezevent gegen rechte Gewalt im Prenzlauer Berg“ weiterlesen
Ein Blumengeschäft aus dem Verschwöhrungsideologie- und Reichsbürgersumpf, direkt am Mauerpark? Ein neuer rechter Verlag auf der Prenzlauer Allee? Eventlocations und Bars in denen sich die Querdenkenszene die Klinke in die Hand geben?
Lesung mit Jakob Springfed aus Zwickau, über die Normalisierung rechter Alltagskultur und Nazigewalt in Ostdeutschland – und wie sich die Jugend und Zivilgesellschaft dagegen wehrt.
Prenzlauer Berg Ost, vor allem der Kiez um die Greifswalder Straße, hat bereits seit den 90ern ein (verstärktes) Problem mit Alltagsrassismus und Neonazis. Erst wenn im Kiez Rechte wieder zuschlagen, gerät mal wieder an die Öffentlichkeit, was hier seit Jahren (stattdessen „bereits lange“wg. dopplung seit jahren)unter der Oberfläche gärt: Nazischläger*innen greifen hier seit Jahren ungestört Leute ohne nenneswerte Konsequenzen an und verfügen mit Kneipen, wie der Arya Lounge oder Bierquelle, über etablierte soziale Treffpunkte.
cw: Es werden rassistische und sexistische Beleidigungen zitiert.
Kommt zum Prozess gegen die rechten TäterInnen, die Dilan angegriffen haben!
Am 05.02.2022 wurde die damals 17-jährige Dilan von drei Männern und drei Frauen in der Straßenbahnlinie M4 rassistisch angepöbelt. Als sie die Bahn an der Haltestelle Greifswalder Straße verließ wurde sie von Personen aus der Gruppe angegriffen. Anstatt einzugreifen, wenn zum Teil über 50-jährige eine Jugendliche zusammenschlagen, schauten die umstehenden Passant*innen einfach nur weg.